Montag, 31. März 2014

Von grau zu blau…...



Wieder hat sich gezeigt, dass der Mutige meistens auch belohnt wird. Grau in grau zeigte sich auch heute der Himmel beim Frühstück und die Erinnerung an die nass-kalte Einrollrunde gestern, ließ die Stimmung nicht gerade ansteigen. Dennoch machten wir uns in gesamter Gruppenstärke auf, in Richtung Inca, wo schon nach einer guten halben Stunde mit dem Coll de Santa Magdalena der erste Aussichtshügel wartete. 200Hm Anstieg und ein schönes Gruppenbild später setzten wir die Fahrt in Richtung Osten fort. Sa Pobla, Muro und Santa Margalida waren die Stationen auf dem Weg zum Küstenort Son Serra de Marina wo wir im wunderschönen Cafe del Sol die Mittagspause verbrachten. Hier kam auch das erste Mal die Sonne ins Spiel, die uns dann auf dem gesamten Weg nach Hause eine treue Begleitung war.
Durch leckere Pasta gestärkt war der Anstieg nach Arta praktisch ein Klacks und obwohl das schöne Künstlerstädtchen sonst immer ein Kaffeestopp wert ist, haben wir es heute links liegen gelassen um die Tour durch die schönen, grünen Täler in der Region um Sant Llorenc des Cardassar, Petra und letztlich wieder Sineu, wunderschön abzuschließen…
Knapp 135Km können wir stolz auf der Habenseite buchen und bis auf eine kleine Schrecksekunde, die durch zwei Labradorhunde zustande kam, waren auch heute wieder Pannen- und Sturzteufel außen vor. Weiter so!!!!!
Morgen werden wir uns mal in die Berge wagen, eine Region, die letztes Jahr etwas kurz kam, aber doch jetzt schon von dem ein oder anderen als Ziel gewünscht wurde. Es wird sicher etwas anstrengender, aber auch spannend mit vielen neuen Perspektiven, Ausblicken und sportlichen Herausforderungen. Wir sind voller Vorfreude und werden morgen mit Text und Bild berichten.
Gute Nacht, Micha




 


Sonntag, 30. März 2014

Frische Beine. Sonne keine. Ganz verwegen durch den Regen

Lange haben Micha und ich dem Start entgegen gefiebert, ab heute heißt es wieder: BIKE FOR SMA! Die Muskeln - für - Muskeln Rennradwoche geht in die zweite Runde. Am gestrigen Samstag trafen alle unsere diesjährigen Gäste über den Tag verteilt am Flughafen von Palma ein und wurden von uns nach Sineu chauffiert. Bekannte Gesichter aus dem letzten Jahr aber auch drei neue Teilnehmer können wir dieses Jahr begrüßen, erstmals sind auch zwei Damen mit am Start, so dass am Abend insgesamt 11 Teilnehmer an der langen Tafel im Restaurant Platz nahmen. Schnell stellten wir fest, dass die Qualität der Speisen nahtlos an jene des Vorjahres anknüpft, so dass wir sicher wie gewohnt gut gestärkt auf Tour gehen werden.
Am heutigen Morgen wurden wir leider von wolkenverhangenem Himmel begrüßt, und der Blick aufs Regenradar versprach auch nichts Gutes. Während in Deutschland die Sonne vom strahlend blauen Himmel lacht und die Grillsaison eröffnet wird, stand uns ein feucht-fröhlicher Tag bevor. So ließen auch die ersten hämischen Kommentare à la "Hier ist es so schön und warm und ihr fliegt extra in den Süden um im Regen zu radeln"...jajaja...an dieser Stelle nur kurz angemerkt: Hier gibts Palmen. So. Mit diesem Argument im Hinterkopf machten wir uns auf den Weg um uns locker für die nächsten Tage einzurollen. Soweit ich das von vorn hören konnte war die Stimmung im Peloton trotz des Regens gut, es wurde viel erzählt und vom (hoffentlich) guten Wetter der nächsten Tage geträumt ;-)
Die Runde führte uns heut kreisförmig um Sineu herum...das trockene Hotel quasi immer in Sichtweite, und gegen Mittag zogen wir auch genau diese Option und beendeten die Tour etwas früher als geplant. Immerhin knapp 60km trotzten wir dem Wetter ab, Stefan und Scholty hängten sogar noch 70km dran (http://www.strava.com/activities/125281575/overview). Anschließend wärmten sich die einen in der Sauna auf, anderen reichte die heiße Dusche. Der Nachmittag diente der Entspannung bzw. der Kalorienzufuhr in Form von Pa amb oli oder Kuchen in Sineu um die Zeit bis zum Abendessen zu überbrücken. Dieses war gewohnt reichhaltig und da es mittlerweile auch aufgehört hat zu regnen und die Wettervorhersage für morgen Mut macht, blicken wir erwartungsvoll dem zweiten Tag entgegen.